Blutdruck Rechner

Kostenloser Online Blutdruck Rechner

Niedriger oder zu hoher Blutdruck oder doch ganz normale Werte? Was Ihre Blutdruckwerte bedeuten, wertet Ihnen unser Blutdruck-Rechner aus.


Geben Sie Ihre aktuell gemessenen Werte für den systolischen und den diastolischen Blutdruck ein! ✅

Blutdruck-Rechner
Ist Ihr Blutdruck zu hoch?


Oberer systolischer Blutdruckwert:
Unterer diastolischer Blutdruckwert:

Hoher Blutdruck kann als Ursache u.a. Übergewicht haben. Checken und berechnen Sie deshalb auch einmal Ihren Body-Mass-Index.


MAD - Mittlerer arterieller Blutdruck


Der mittlere arterielle Druck - MAD (englisch: mean arterial pressure = MAP) gilt als sicherer Mittelwert für die Organdurchblutung. Gesunde Normalwerte für den mittleren arteriellen Blutdruck bewegen sich zwischen 70 mmHg und 105 mmHg.

Sinkt der MAD-Blutdruckwert dauerhaft unter 60 mmHg, besteht die Gefahr, dass Organe und auch das Gehirn mit Sauerstoff und Nährstoffen unterversorgt sind und so geschädigt werden können.

Ihren persönlichen arteriellen Druck (MAD Wert) finden Sie in der Auswertung Ihrer Blutdruckwerte hier bei uns im Blutdruck-Rechner.

Der Pulsdruck


Der Pulsdruck ist ein Wert für die Qualität der Dehnbarkeit und Elastizität der Aorta und weiteren Blutgefäßen. Je schlechter die Dehnbarkeit der Gefäße, desto höher der Pulsdruck.

Dauerhaft erhöhte Pulsdruckwerte über 65mm Hg lassen das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfakte ansteigen. Ermittelte Werte unter 55mm Hg gelten heute als Normalbefund beim Pulsdruck.

Ihren persönlichen Pulsdruck finden Sie in der Auswertung Ihrer Blutdruckwerte hier im Blutdruck-Rechner.

Niedriger Blutdruck - Hypotonie


Haben Sie niedrigen Blutdruck, auch arterielle Hypotonie oder nur Hypotonie genannt, gelangt zu wenig Sauerstoff über das Blut in Organe, Muskeln und weitere Bereiche Ihres Körpers. Ab wann ist der Blutdruck aber zu niedrig?

Allgemein sprechen Ärzte bei Männern ab einem systolischen Wert unter 110 mmHg und bei Frauen unter 100 mmHg von zu niedrigen Blutdruck. Ein niedriger unterer Blutdruckwert steigt dabei oft nicht über 60 mmHg.

Ist Ihnen morgens oder tagsüber öfter schwindelig oder haben Sie weitere Symptome einer Hypotonie? Checken Sie Ihren Blutdruck deshalb regelmäßig! Bei dem Verdacht, dass Ihr Blutdruck zu niedrig ist, sollten Sie dies, wie auch bei Bluthochdruck, hausärztlich bzw. bei einem Facharzt abklären lassen.

Bitte beachten Sie: Werden bei Ihnen dauerhaft zu hohe oder zu niedrige Blutdruckwerte gemessen? Lassen Sie vorsorglich Ihren Blutdruck ärztlich abklären.


Blutdruck – was ist das?


Das Blut in unserem Körper übt eine unterschiedlich starke Kraft auf die Wand der Arterien und Venen aus. Diese Kraft ist entscheidend dafür, den Blutfluss aufrechtzuerhalten sowie die einzelnen Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Die Messung dieser Kraft erfolgt mit insgesamt zwei Werten als Blutdruck.


Systolischer und diastolischer Blutdruck – was ist der Unterschied?


Der systolische Blutdruck bildet den Druck direkt beim Herzschlag ab. Dabei zieht sich der Herzmuskel zusammen und pumpt sauerstoffreiches Blut in die Gefäße. Der diastolische Blutdruck gibt hingegen den Druck auf die Gefäße an. Dabei ist der Herzmuskel schlaff. Der diastolische Blutdruck sollte stets niedriger ausfallen als der systolische Blutdruckwert.


Wann spricht man von Bluthochdruck?


Idealerweise liegt der Blutdruck bei oder unterhalb von 120/80 mmHG. Auch knapp darüber liegende Werte gelten als vollkommen normal. Erst ab einem Blutdruck von 140/90 mmHG werden die Werte als milden Bluthochdruck eingestuft.

Liegt der Blutdruck bei 160/100 mmHG handelt es sich um einen mittleren Bluthochdruck und bei Werten ab 180/110 mmHG um einen schweren Bluthochdruck. Um eine genaue Beurteilung des Schweregrades vornehmen zu können, ist es entscheidend, ob sich die Werte dauerhaft auf demselben Niveau einpendeln.

Haben Sie bereits Bluthockdruck, empfiehlt es sich zusätzlich den Blutzuckerspiegel regelmäßig zu kontrollieren und zu notieren. Nutzen Sie dazu eine kostenlose Tabelle für Blutzucker zum Ausdrucken. ✅


Blutdruck vs Puls


Blutdruck und Puls stehen zwar miteinander im Zusammenhang, liefern jedoch voneinander unabhängige Informationen über die Funktion des Herz-Kreislauf-Systems. Mit dem Blutdruck lässt sich der Druck des Blutes in den Arterien bestimmen, während sich mit dem Puls die Herzfrequenz beurteilen lässt.


Wie entwickelt sich der Blutdruck mit zunehmendem Alter?


Erfahrungsgemäß steigt der Blutdruck mit zunehmendem Alter, sodass dieser bei älteren Menschen meist etwas erhöht ausfällt. Dieser Umstand ist mit der zunehmend schwindenden Elastizität der Gefäße zu begründen. Bei Senioren gelten somit Werte, die sich etwas über den Idealwerten des mittleren Alters einpendeln, als normal. Konkret bedeutet dies, dass der Wert durchaus 140/80 mmHG betragen darf.


Wie oft sollte der Blutdruck gemessen werden?


Sofern die Diagnose Bluthochdruck vorliegt, empfiehlt es sich, den Blutdruck ein bis zwei Mal wöchentlich zu kontrollieren. Als Minimum ist jedoch eine Messung von einmal monatlich anzusehen. Vor einem bevorstehenden Arztbesuch ist es ratsam, bereits eine Woche zuvor an mindestens drei Tagen sowohl morgens als auch abends eine Blutdruckmessung durchzuführen und die Blutdruckwerte aufzuschreiben.


Wann ist von einer Blutdruckmessung abzuraten?


Um eine zuverlässige Blutdruckmessung vornehmen zu können, sollte die letzte Mahlzeit bereits 30 Minuten zurückliegen. Getränke und / oder Tabak sollten ebenfalls nicht unmittelbar vor einer Messung konsumiert werden, da diese das Ergebnis ebenfalls beeinflussen können. Zudem ist die Messung nicht direkt nach einem Vollbad vorzunehmen. Bei körperlichen Reaktionen wie Frieren, Schwitzen oder starker Harndrang ist ebenfalls von einer Blutdruckmessung abzuraten. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass starker Lärm die Messergebnisse verfälscht.


Zeitpunkt der Blutdruckmessung


Die Bestimmung des Blutdruckwertes sollten Sie stets morgens und abends im Ruhezustand vornehmen. Morgens bedeutet dabei vor der eigentlichen Morgenroutine und abends vor dem Zubettgehen. Nehmen Sie eine bequeme Position auf einem Stuhl ein und platzieren Sie beide Füße auf dem Boden.


Wo kann der Blutdruck gemessen werden?


Grundsätzlich kann der Blutdruck sowohl am Handgelenk als auch am Oberarm gemessen werden. Um einen möglichst genauen Messwert bestimmen zu können, ist ein sicherer Sitz der Manschette unverzichtbar.


Welche Manschette wird für die Blutdruckmessung benötigt?


Ausschlaggebend für die jeweilige Manschettengröße ist der Umfang des Oberarms. Fällt die Manschette zu klein aus, wird der tatsächliche Blutdruck überschätzt. Bei einer zu großen Manschette wird der Wert hingegen unterschätzt.

Zahlreiche Blutdruckmessgeräte sind mit sogenannten Universal-Manschetten ausgestattet, welche für einen Oberarmumfang von 22 bis 43 cm ausgelegt sind. Reicht diese Bandbreite nicht aus, sind weitere Größen als Zubehör erhältlich. Grundsätzlich gilt, dass die Breite der Manschette etwa der Hälfte des Oberarmumfangs entsprechen sollte.


Richtig Blutdruck messen in 7 Schritten


Befinden Sie sich in einem entspannten Zustand und in einer ruhigen Umgebung, steht einer Blutdruckmessung nichts im Wege. Da die Messung am Oberarm als am zuverlässigsten gilt, basiert folgende Anleitung auf dieser Methode:

1. Setzen Sie sich auf einen Stuhl mit Rückenlehne und stellen Sie Ihre Füße flach auf den Boden.


2. Platzieren Sie den gewünschten Unterarm leicht gebeugt auf dem Tisch und krempeln Sie falls erforderlich die Kleidung nach oben.


3. Legen Sie nun die luftleere Blutdruckmanschette auf Herzhöhe um den Oberarm. Dabei sollte der untere Rand etwa zwei Finger breit von der Ellenbeuge entfernt liegen.


4. Achten Sie auf einen sicheren Sitz der Manschette. Als Richtwert gilt, dass ein Finger zwischen Manschette und Oberarm passen sollte.


5. Der Verschluss der Manschette sollte stets nach außen gerichtet sein.


6. Die nach oben gekrempelte Kleidung darf nicht zu eng auf der Haut anliegen und nicht einschneiden. Als ideal ist die Messung mit T-Shirt anzusehen.


7. Während die Messung erfolgt ist es wichtig, ruhig zu bleiben und sich nicht zu bewegen. Atmen Sie jedoch weiterhin ruhig ein.


Warum ist eine Blutdruckmessung an beiden Armen sinnvoll?


Gelegentlich bleiben arteriosklerotische Veränderungen der Gefäßwand zunächst unbemerkt, was eine einseitige Einengung oder einen Verschluss der großen Armarterie zur Folge haben kann. Dadurch kann es zu einer Reduktion des Blutdrucks kommen und das Messergebnis zu niedrig ausfallen. Deshalb ist es ratsam, die Blutdruckmessung gelegentlich an beiden Armen durchzuführen.

Weicht die Differenz des systolischen Werts wiederholt größer als 10 mmHG aus, sollte die Ursache ermittelt werden.


Wichtige Hinweise: Der Online-Rechner auf Blutdruckrechner.de dient ausschließlich Ihrer Information und ersetzt keine Beratung oder Behandlung durch einen Arzt oder Ärztin. Der Inhalt auf Blutdruckrechner.de kann und darf nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen oder Medikation verwendet werden.

Quellangaben: Deutsche Herzstiftung | aerzteblatt.de | flexikon.doccheck.com | Wikipedia