BMI-Rechner
Ist Ihr BMI zu hoch?
20 kg
100 cm
20.0
Haben Sie Idealgewicht?
Hoher BMI = hoher Blutdruck?
Übergewicht und damit verbundene hohe BMI Werte begünstigen Bluthochdruck. Deshalb kann es wichtig sein, bei einem Body-Mass-Index außerhalb der Norm den Blutdruck zu messen und zu überprüfen. BMI-Werte über 25 deuten laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) auf Übergewicht und hohen Blutdruck hin.
Menschen mit einem BMI über 30 leiden unter Adipositas und haben oft auch Bluthochdruck (Hypertonie). Fettleibige hingegen haben bereits ein vielfach erhöhtes Risiko, eine Hypertonie zu entwickeln. Abnehmen auf ein Idealgewicht kann hier also vorbeugen - aber nur, wenn es gezielt und von Dauer ist. Regelmäßig Blutdruck messen sollte bei Übergewicht zur täglichen Routine gehören. Überprüfen Sie anhand ihrer gemessenen Werte hier im Blutdruck Rechner, ob Sie zu einem hohen Blutdruck neigen.
Ihren persönlichen Body-Mass-Index inklusive der Risikobewertung für hohen Blutdruck finden Sie in der Auswertung. Geben Sie dazu Ihre Körpergröße und das Gewicht in unseren BMI-Rechner ein.
Was versteht man unter dem BMI - Body-Mass-Index?
Mit Hilfe des Body-Mass-Index lässt sich das eigene Körpergewicht zuverlässig einordnen. Somit gibt der BMI Auskunft darüber, ob es sich um Unter-, Normal-, oder Übergewicht handelt. Dies gelingt, indem man den Quotienten aus Körpergewicht und Körpergröße ermittelt.
Wie wird der Body-Mass-Index berechnet?
Bei der Formel zur Berechnung des Body-Mass-Index wird das Körpergewicht in kg mit der Körpergröße in Meter zum Quadrat in ein Verhältnis gesetzt. Dabei wird eine Division durchgeführt, bei welcher das Körpergewicht im Zähler und die Körpergröße im Nenner steht.
Geschichtlicher Hintergrund des BMI
Die Formel zur Berechnung des Body-Mass-Index geht auf den belgischen Mathematiker
und Astronom Adolphe Quetelet bis in das Jahr 1832 zurück. Der ursprünglich nach dem
Erfinder benannte „Quetelet Index“ stieß zunächst auf zahlreiche Kritik, sodass sich die
Formel nicht etablierte.
Nach dem ersten Weltkrieg griff der Nationalsozialist und Sozialhygieniker Ignaz Kaup diese
Formel erneut auf und entwickelte diese weiter.
Erst im Jahre 1972 wurde die Formel durch den US-amerikanischen Physiologen Ancel Keys
in den heutigen Body-Mass-Index (BMI) umbenannt. Seit den 1980er bzw. 1990er Jahren
findet der BMI zunehmend Anwendung im Praxisalltag. Durch eine Kampagne der US-
Regierung um die Jahrtausendwende wurde der BMI für die breite Bevölkerung zugänglich.
Kann man den BMI auch bei Kindern berechnen?
Grundsätzlich ist die Bestimmung des BMI Wertes zwar ab dem Kleinkindalter möglich, generell wird diese jedoch erst ab dem achten Lebensjahr empfohlen. Da sich Minderjährige noch im Wachstum befinden und sich die Körperzusammensetzung gelegentlich noch verändert, ist das biologische Geschlecht unbedingt in die Beurteilung mit einzubeziehen. Bei der Einordnung des BMI-Wertes werden geschlechtsspezifische Perzentilkurven zugrundegelegt. Diesen lässt sich entnehmen, wie viele von 100 Kindern jeweils in die entsprechende Gewichtsklasse fallen. Hierbei gelten die folgenden Grenzwerte:
BMI unter der 10. Perzentile (P10): Untergewicht
BMI größer 90. Perzentile (P90): Übergewicht
BMI größer 97. Perzentile (P97): Fettsucht
BMI kleiner 99,5: Extreme Adipositas
Was sagt der BMI während der Schwangerschaft aus?
Von einer Berechnung des Body-Mass-Index während der Schwangerschaft ist abzuraten. Vor der Schwangerschaft lässt sich anhand des BMI jedoch beurteilen, wie viel werdende Mütter an Gewicht zulegen sollten.
Wie hoch darf der BMI sein?
Leichtes Übergewicht liegt mit einem BMI zwischen 25 und 29,9 vor.
Ab einem Wert von 30 handelt es sich hingegen um schweres Übergewicht.
✅ BMI Wert vergleichen - Body-Mass-Index-Tabelle
Warum steigt der Body-Mass-Index mit zunehmendem Alter?
Im Alter schwindet die Muskelmasse und der Fettanteil nimmt zu. Deshalb ist es wichtig, die Kalorienanzahl mit steigendem Alter entsprechend anzupassen. Für ältere Personen wird grundsätzlich ein höheres Gewicht empfohlen, was sich auch im Idealwert des Body-Mass-Index widerspiegelt.
Wie unterscheidet sich der Body-Mass-Index von Mann und Frau?
Der Körperbau von Mann und Frau ist nicht identisch. Denn Männer besitzen für gewöhnlich mehr Muskelmasse als Frauen, weshalb die Grenzwerte mit 20 bis 25 beim männlichen Geschlecht etwas höher angesiedelt sind. Bei Frauen liegen diese im Bereich zwischen 19 und 24.
Wo liegen die Grenzen des BMI?
Bei den Werten des BMI handelt es sich grundsätzlich um Richtlinien. Bei muskulösen,
trainierten Menschen sowie bei kleinen und großen Personen können die Ergebnisse unter
Umständen fehlerhaft ausfallen.
Eine Aussage über die Verteilung des Körperfetts lässt sich mit dem Body-Mass-Index nicht
treffen. Hierfür sind andere Messgrößen wie der Taillenumfang, das Taillen-Hüft-Verhältnis
und das Taillen-Größen-Verhältnis entscheidend.
In welchem Zusammenhang stehen Blutdruck und Body-Mass-Index?
Eine Studie von Withings und dem Georges Pompidou Krankenhaus in Paris belegt, dass die Senkung des BMI um ein Kg im Zeitraum von einen Monat bei Männern mit einem Blutdruckabfall um 1,79 mmHg einhergeht. Bei Frauen sind es 1,81 mmHg.
Welche Risiken bringt ein hoher BMI mit sich?
Ab einem BMi von 25 nimmt das Risiko für zahlreiche Erkrankungen stetig zu. Hierzu gehören unter anderem Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, Bluthochdruck, Diabetes und erhöhte Blutfette. Des Weiteren steigt das Risiko für Folgeerkrankungen um das Zwei- bzw. Dreifache. Häufig begünstigt Übergewicht zudem psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen. Weiterhin schränken häufig körperliche Beschwerden wie Rückenschmerzen und Schmerzen in den Kniegelenken die Lebensqualität ein.
Welche Risiken bringt ein niedriger BMI mit sich?
Die negativen Auswirkungen eines niedrigen Body-Mass-Index sind vor allem auf die damit verbundene geringe Muskelmasse zurückzuführen. Beispielsweise steigt das Risiko für Erkrankungen der Atemwege wie COPD. Außerdem sinken die Überlebenschancen nach einem schweren Unfall. Um das körperliche Befinden zuverlässig beurteilen zu können, ist es wichtig, den allgemeinen Gesundheitszustand zu betrachten und die Ursache für den geringen BMI-Wert herauszufinden. Oftmals geht ein geringer BMI mit Depressionen einher.